Sonntag, 16. Januar 2011

fahrezi, im Alter von neun Jahren schreibt Flaubert in einem orthographisch unsicheren Brief, da eine Dame zu Papa kommt, die uns Albernheiten erzählt, werde er sie aufschreiben, küssezi, der Täter war auffallend unaufällig, does love mean nothing, dort steht uns plötzlich eine Frau gegenüber, wir sehen sie genauer an, sie lächelt ernst, es ist unsere erste und einzige Liebe, die wir vor Jahren in der weiten römischen Welt verloren haben und nie wieder zu finden glaubten, sie ist kein junges Mädchen mehr, sondern eine schöne starke Frau mit ausdrucksvollem festem Gesicht, sie sieht uns an und eilt weg, wir haben keine Zeit für uns, es bewegt sich alles, es scheinen grosse Umwälzungen bevorzustehen, why does love mean nothing, 16.03, die letzte Stunde der Konferenz bricht an, haben diese Menschen auch ein Liebesleben, geschieht da etwas, geschieht sogar sehr viel, und wir merken es nicht, entgeht uns immer alles, in Estland, in Polen, in Spanien, da muss es doch sicher Geschichten geben, vielleicht auch in Schweden, irgendwann ist doch auch dort etwas passiert, does love mean nothing to woman nowadays, warum leben wir eigentlich, love means a lot, es ist, als habe der Schriftsteller sich mit der Anlage seines letztlich wahllosen Verzeichnisses von jedem vorgedachten, von anderen konzipierten Gedanken reinigen wollen, um zu seelischer Reinheit und Leere zu gelangen, God, bless the Hungarian,

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