gegen Abend wollen wir wieder zur grossen Musik, Breughel, Predigt des Heiligen Johannes des
Täufers, düstere Zeiten, Winter. es ist eiskalt, man ware lieber in der
warmen Stube, aber wer versammelt sich den da, wer predigt da, wer hört da zu, wat een stem en wat een
vrouw, was für Narren, was für verstockte böse Leute, alle
unter Hüten versteckt, von Kappen bedeck, von Helmen, Insekten, Schalentiere,
Dienstag, 24. April 2012
and the old men march slowly, was erhoffen sie sich, was erwarten sie, irgendein
Heil, all bent, stiff and sore, the
forgotten heroes from a forgotten war, eine Stunde Rast, eine Stunde in der
Wohnung über den Dächern, dann wieder los, wieder mit dem Taxi, über die
Brücke, hinein in die kleinen Strässchen vor dem Eingangsbereich, wieder ist
viel Volk unterwegs, wieder kleine Stockungen, wieder gibt es ein Armband,
dieses Mal in einer anderen Farbe, die Aufregung ist weniger gross, die Wege
sind uns bekannt, wenigstens glauben wir das, Son of the Father,
wir verirren uns aber wieder, müssen weite Umwege
machen, bis wir die Bühne finden, die wir gestern zuerst besucht haben, eine
Bühne, dieses Mal ein Männerchor, a capella, sehr laut, uns will es nicht
gefallen, and through an open window,
where no curtain hung, Mali, und wir gehen weiter, kommen zu Bühne Blues
Kozma, wo es Rock ‘n Roll gibt, Tom
Stormy Trio, fast schon wie 1958, sehr schön, Guinea, dann Boogie Woogie, dann über den Riesenplatz mit der
Hauptbühne, woe s wie üblich donnert und dröhnt, wo in der Ferne Primal Stcream spielt,
wir aber gehen zum Hungarian Village, wollen Bauer werden, uns vor eines der kleinen Häuschen
setzen, Hütten, mit einem Zimmerchen, ungeheizt, man kocht in einer riesigen
Pfanne Zwetschgen, überreicht un seine Kostprobe, Zwetschgencocktail, sehr fein,
sehr schmackhaft, und an vielen weiteren Ständen werden schöne Sachen
angeboten, in einem offenen Zelt Volkstänze, die tanzsüchtigen Frauen können
sich einen Tänzer auswählen, schön kühn, kostümiert, vacuumbed, und die Zeit geht vorbei, es wird gepackt, Bücher,
Socken, Medikamente, Salben, Waschlappen,
dann folgt um zehn Uhr ein Frühstück bei Gerbaud,
höchste Eleganz und Gediegenheit, Gipfel der Kultur, Droge für die Reichen, Szenegál, und wieder fahren wir mit dem
Zona-Taxi zum Flughafen, wieder funktioniert alles, wir fahren durch die Lüfte,
unter uns Österreich, Deutschland, allerlei Seen am Alpenrand, am Ende der
Bodensee, und Winterthur und Zürich als kleine Nester, und der Zürichsee und weit
unten der Flughafen Zürich-Kloten als ein winziges Geflecht von Strichen,
Montag, 16. April 2012
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