Sonntag, 26. August 2012

Samstag, 25. August 2012

warum sollte ausgerechnet jetzt etwas los sein, nein, es wird nichts zu verzeichnen sein, es bleibt bei allseitigen Hemmungen, Lähmungen, Schwächen, Niederlagen, es bleibt so wie es war, sie glaubet alles, stampfender Gesang, rasselnd, undefinierbar, dazwischen viel Elektronik, Synthesizer, und die Frauen mit Handy haben glückliche Gesichter, das Handy als Glücksversprechen, wer mit Handy unterwegs ist, wir angerufen, man will das schöne Kind sehen, verspricht ihm allerlei, uno, dos, und in der Ecke, bei den Polstersesseln, ein junger Mann mit Notebook, un, dos, tres, er schreibt, schreibt unablässig, hey Joe,
ein Schriftsteller, ein Schriftsteller, im Kaffeehaus, where you goin' with that money in your hand, wir legen uns eine Stunde hin, ganz schön erschöpft von den Anstrengungen der Reise, brechen dann gegen fünf Uhr auf, es beginnt wieder einmal ein grosses Abenteuer, die Erkundung einer fremden Welt, wir treten ins Freie, sehen die Matthiaskirche, das Stephansdenkmal, verlassen den Burgberg über die Fischereibastion, steigen über Treppen und enge Gassen hinunter bis zur Donau, Das Tricktrack der Klopfbrüder, kommen über die Kettenbrücke, den ersten ständigen Flussübergang in Budapest, die die Stadt,
Roosevelt-Platz, Akademie der Wissenschaften, fängt als an zu niesen, o je jute, je mouille, Will ich in mein Küchel gehen, wir nehmen das alles noch nicht so recht wahr, sind nämlich ein wenig verspätet und wollen rasch weiter, kommen in die Nador Utca, biegen nach links ab in die Zrinyi Utca, wo es schön ist und uns gefällt, Fussgänger-Zone, Cafés, Galerien, Sitzbänke, alte Häuser, Strassenlaternen, alles sehr nach unserem Geschmack, kommen zur Stephans-Basilika, dann auf die berühmte grosse schöne Andrássy-Strasse, You'll be,
und es wird ein weiteres Waterloo geben, und wir tun gut daran, uns darauf vorzubereiten, sie hoffet alles, sie duldet alles, ein weiteres Waterloo, Schaerbeek, wie heisst denn diese Station, Schaarbeek,

Samstag, 4. August 2012

Schaerbeek lesen wir, dann Schaarbeek, es scheint, als schreibe man es in zwei Sprachen, Maelbeek, Brücken, Geleise, Container, und überall Graffitis, auf den kleinsten Flächen, auf jedem Kästchen ein Zeichen, Crise, Crise, in der Ferne eine grosse weisse Kirche, Art von Gotik, the site of the battlefield is today dominated by a large mound of earth, dann die ersten Hochhäuser, kalte hohe Glaskästen, klotzig, hart, Drowning, wenn er sich körperlich schlecht fühlte, begann er unablässig und so laut zu gähnen, dass es im ganzen Haus zu hören war,