Dienstag, 25. August 2009

Samstag, 22. August 2009


setzen auf das letzte Drittel, gewinnen auch, legen 150 Euro auf die Seite, damit wollen wir verschwinden, Erfahrung und Verstand, it will make no meaning to a man to tell him that you love him without matching it up with enough action on bed, Bonita Super 1969, den Rest verspielen wir dann schnell, es ist halb ein Uhr, als wir ins Zimmer zurückkommen, glücklich wie schon lange nicht mehr, die Götter haben uns noch nicht ganz aufgegeben, denken wir, wollen uns doch etwas ermuntern, uns noch weiter hier herumzutreiben, ohne uns ist es ihnen wahrscheinlich weniger interessant, sie sind nun gespannt darauf, was wir mit dem Schatz machen, den sie uns zugeschoben haben,

Und Geisteskraft, Programm für morgen, um 9 aufstehen, die Enzyklopädie durcharbeiten und einen Konspekt anfertigen, zur Beerdigung gehen, danach zum Turnen, Mittagessen, von 6 bis 12 allein oder mit Koloschin arbeiten, nicht rauchen, Geschmack und reiner Sinn, daran denken, dass die Ausführung dessen, was ich mir vorgenommen habe, mein ganzes Lebensglück ausmacht und umgekehrt,

 

Dienstag, 18. August 2009


Viola Vibrato 1970, vielleicht besucht er jetzt ein Puff, vielleicht geht er aber auch zu den Hackeschen Höfen, und fährt dort mit einem Taxi weg, mit einer der hochbeinigen langmähnigen Blondinen, die dort warten, es ist noch sehr offen, was geschieht, Fürs wahre Gute, viele Tränen während der Messe, auch nach der Messe Tränen,

geistig scheinen sie, lorsque je l’ai suivi pendant quelque temps effleurant tous les sujets et se maintenant toujours à des hauteurs inaccessibles, mon intelligence me refuse tout service et le sentiment de mon infériorité m’écrase, je me rends compte que c’est l’effet qu’il recherche et qui le flatte le plus, artist kanimiso, aber vielleicht reibt ihn auch der zweite Konferenz-Tag auf, artist metadora, wir wollen doch sehen, ob er es aushält, es ist ein schlimmer Tag, die Langeweile ist unerträglich,

die Leere total, die Kasteiungen gewaltig, er leidet, denkt daran, dass ihn niemand versteht, One fine mornin’, denken wie die Wenigsten und reden wie die Meisten, she puts on a new york station, und die Reden gehen weiter, Lobpreisungen, Litaneien, Gebetsformeln, alle Zuhörer mit frommen, ergebenen Gesichtern, er beschäftigt sich mit den 150 Euro und den Möglichkeiten, sie auszugeben, er sollte den Mut haben, anstatt um neun Uhr erst um halb zwölf zu erscheinen, wie dies zwei andere Herren tun, aber so weit reicht seine Freiheit nicht,

Montag, 10. August 2009


er ist pflichtbewusst, sitzt schön steiflippig und unerschütterlich da, ganz ein Lord aus dem englischen Oberhaus, In seinen Liedern und persönlich doch, und wir sind auf Orkney, Donner und Gewitter am Morgen, Biihtschiihs, in der Nacht in der alten Wohnung, wir kommen nach Hause, die Gattin ist ausser sich, sie hat eine Gruppe von Schwarzen in der Wohnung, es sind Asylbewerber, acht oder zehn, die aus unerfindlichen Gründen bei uns für eine Nacht aufgenommen werden müssen, vom feinschte Sand,

Samstag, 8. August 2009


warum ist das so, fragen wir, die Gattin will gar nicht reden, die Männer können im Wohnzimmer schlafen, am Boden, die Katzen haben ein eigenes Zimmer erhalten, die Töchter bleiben oben, und Sunnänunttergäng, Alexis Vincent Charles Berbiguier de Terre-Neuve du Thym est l'auteur d'une vaste autobiographie en trois volumes et 274 chapitres intitulée Les farfadets ou Tous les démons ne sont pas de l'autre monde, obsédé toute sa vie par des créatures démoniaques qu'il nomme farfadets, in der Nacht können wir wie gewohnt nicht schlafen, gehen unruhig herum,

kommen zur Haustüre, dort tritt eine Frau ein, etwas verwirrt, sie hat offenbar die Türe verwechselt, weiss nicht, wo sie ist, weiss auch nicht, wo sie hingehört, sie sollte irgendwo schlafen können, also Zamerika isches wansinnig geil, soigné sans grand succès à la Salpêtrière par Philippe Pinel, pionnier de la psychothérapie, il est considéré par Raymond Queneau et André Blavier comme un archétype du fou littéraire, Meiami, wir sagen ihr, dass es ganz ungünstig sei, bei uns zu bleiben, die Wohnung sei überfüllt mit Schwarzen,

nein, sagt sie, das mache nichts, das sei ihr gerade recht, also deht fahrez immer, und schon ist sie unter diesen Schwarzen und macht Liebe mit einem, wir gehen wieder hinauf, müssen nun erst recht sehen, dass die Töchter nicht nach unten gehen, wämmer gnau weiss, wir aber fahren weiter, um zwölf Uhr fährt die Fähre in St. Margaret’s Hope, wieder geht es über die Dämme, die über den Holm Sound führen,

Mittwoch, 5. August 2009